Shinrin Yoku ist die japanische Bezeichnung für Eintauchen in Natur- und Waldatmosphäre (auch Kontakt mit und unter der Atmosphäre des Waldes genannt; in Deutschland vielfach kurz Waldbaden genannt). Der Name wurde 1982 in Japan geprägt und dort zu einer Stressbewältigungsaktivität. Das Ganze wurde ab 2004 durch Reihenuntersuchungen untermauert und 2007 sogar die „Japanische Gesellschaft für Waldmedizin“ gegründet. In Japan gilt Waldbaden als Teil der Waldmedizin; diese wiederum geführt unter der Rubrik „Alternativ-, Umwelt- und Präventivmedizin“. (= äußere Wurzeln des Shinrin Yoku)

Innere Wurzeln des Waldbadens sind für mich der grundsätzliche Wunsch, sich fernab von Menschen in den hunderten von Grün-Brauntönen des Waldes aufzuhalten, die Düfte und Geräusche aufzusaugen. Die besondere Stille, die gar nicht so still ist, wenn wir ganz genau lauschen… Eine besondere Ruhe – die beruhigt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Und da ich als Geoparkrangerin Gastgruppen bereits in der Natur führe, dabei jedoch vorwiegend Wissen vermittle, möchte ich ergänzend dazu (ohne Bildungsauftrag) dem interessierten Gast das besondere Naturerlebnis eines Waldbades vermitteln.

Wertfreies Annehmen gegebener Situationen lehrt Gelassenheit und Ausgeglichenheit im Einklang mit Dir selbst und Deiner Umgebung. Empfinde Dich neu, lass Dich auf Deine Sinne ein, vertraue ihnen und werde eins mit Dir, so wie Du bist; so wie Dein Leben ist.

Die Natur kann dabei sehr hilfreich sein – probiere es aus!